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Wussten Sie schon?
Ein japanischer Garten oder auch Zen- bzw. Trockengarten genannt ist kein als Lebensraum gedachter Garten, sonder erfüllt vornehmlich zweierlei Funktionen. Zum einen schließt der Garten immer an ein Haus mit weit geöffneten Toren an, und sorgt bei diesem für Kühlung durch seine weite und offene Bauweise in heißen Sommermonaten und zum anderen ist er auf das visuelle Vergnügen seines Besitzers ausgerichtet. Er soll nicht zum wohlfühlen genutzt werden, sondern dem Betrachter die verschiedenen, in der Natur vorkommenden, optischen Formen zugänglich machen. Der japanische Garten beeindruckt nicht durch Farbenpracht, abgesehen von den einzelnen zu unterschiedlichen Jahreszeiten blühenden Bäumen, und verschiedene Pflanzenformen sondern durch Ornamente und in weißen Sand geharkte Muster. Zur Grundausstattung eines Trockengartens gehören sowohl die sogenannten Tori, die jedem aufmerksamen Betrachter als Tore erscheinen, jedoch keine Funktion erfüllen, als auch Bambuszäune und Steinlaternen. Diese Laternen werden allerdings nicht zur Beleuchtung des Gartens in lauen Abendstunden genutzt, sondern dienen alleine der Zierde. Natürlich finden sich in japanischen Gärten auch die berühmten Bonsai Bäume. Der japanische Stil hat sich in Deutschland häufig bei der Gestaltung von Firmengrundstücken in Form von weißem Kies und klaren geordneten Formen durchgesetzt um pflegeleichten aber doch befreienden Raum zu schaffen.