Wussten Sie schon?
Des Gärtners Feind, der Schädling, kann auf mannigfaltige Weise bekämpft werden. Am natürlichsten ist es allerdings der Natur ihren Lauf zu lassen und diesem den idealen Rahmen zu bieten. Es macht wenig Sinn beispielsweise einen Igel zu fangen um ihn dann in den Garten zu setzen, stattdessen sollte man lieber dafür sorgen im eigenen Garten Rückzugsgebiete für die stacheligen Freunde eines Gärtners zu schaffen. Gleiches gilt für alle Nützlinge. Dies ist schon mit den einfachsten Mitteln möglich, wichtig ist nur auf die Vielfalt der Mini-Biotope zu achten. In einer Ecke des Gartens ist es ratsam einen kleinen Steinhaufen aufzustellen, der mit Sand, Erde und verschiedenem Geäst kombiniert eine Heimstatt für unterschiedliche Nützlinge bildet. Des Weiteren ist ein kleiner Gartenteich von Vorteil. Dieser muss nicht ausufernde Formen annehmen, sollte aber durch einige flache Stellen Brutstätte für diverse Insekten bieten. Ein Geräteschuppen kann, sollte man dort nicht sehr empfindliche Geräte lagern, als Wohnstätte für Fledermäuse genutzt werden indem man ihn hier und da etwas öffnet um den nachtaktiven Ledertierchen einen Zugang zu gewähren. Alles in Allem gibt es sehr viele Möglichkeiten: Hecken im Frühjahr nicht beschneiden um Brutvögel einzuladen ihren Nachwuchs im eigenen Garten aufzuziehen, oder ein schlichtes, kleines Vogelhäuschen bauen um Meisen mit Futter anzulocken, Wiese statt Rasen kultivieren und gemähtes Gras und Blumen einfach eine Weile liegen lassen.