Wussten Sie schon?
Ein Klanggarten setzt auf das Zusammenspiel mehrerer Sinne zugleich. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Garten werden hier nicht nur die olfaktorische und visuelle, sondern im Besonderen auch die akustische Wahrnehmung angesprochen. So kann man sich beispielsweise von entspannender Musik oder natürlichen Umgebungsgeräuschen künstlich beschallen lassen. Jedoch ist es auch möglich aktiv am Klanggarten teilzuhaben, indem man mit den vor Ort installierten Instrumenten experimentiert. Dabei kann es sich um Klangwege, einen chinesischen Gong oder auch ein Xylophon handeln. Der Phantasie sind hierbei keinerlei Grenzen gesetzt. Dem Besucher eines Klanggartens kann eine Reise voller Entspannung und innerer Ruhe bevorstehen - oder aber auch das Schärfen der eigenen Sinne. Klanggärten werden häufig in therapeutischen Maßnahmen eingesetzt um zum Beispiel seh- und hörbehinderten Menschen eine intensive Sinneswahrnehmung zu ermöglichen. Klanggärten sind jedoch auch ein Mittel musikalischer Früherziehung. Kinder werden hierbei spielerisch an Musik und Natur herangeführt mit dem Ziel eine starke Basis für deren späteren Lebensweg zu schaffen. Sich, gemeinsam mit anderen Kindern und Erwachsenen, mit Pflanzen und der wunderschönen akustischen Gartengestaltung auseinanderzusetzen fördert bei vielen Kindern innere Ausgeglichenheit und soziale Kompetenz. Ihrer Vielseitigkeit wegen, werden Klanggärten in naher Zukunft stark an Bedeutung gewinnen.