Bitte wählen Sie Ihre Postleitzahl oder Ihren Ort aus, um zu einem Gärtner oder einer Gärtnerei zu gelangen. Mit einem "Klick" auf Nordrhein-Westfalen kommen Sie zurück zur Kreisseite.
Wussten Sie schon?
Die Quecke, des Gärtners größter und widerstandsfähigster Feind! Ein mit Quecke verseuchter Garten ist nur durch harte Arbeit und/oder einen kräftigen Schwung mit der Chemiekeule zu retten. Die Quecke ist ein Süßgras und tritt in Deutschland meist als gemeine Quecke auf. Ihre enorme Widerstandsfähigkeit, gepaart mit ihrer erstaunlichen Fähigkeit sich auf zweierlei Arten fortzupflanzen lässt so manchen Gärtner verzweifeln. Analog zu den meisten Pflanzen vermehrt sich die Quecke sowohl auf herkömmliche, sexuelle Weise, als auch vegetativ. Dies bedeutet, sie bildet unterirdische, äußerst schnell wachsende Triebe, sogenannte Rhizome, welche Samen in sich tragen und bis zu einem Meter pro Jahr wachsen können. Problematisch ist hierbei das Entfernen der Rhizome, da diese sich bei Beschädigung teilen und sozusagen einen Klon von sich selbst hinterlassen, der wiederum schnell in der Lage ist sich auszubreiten. Aus dieser Tatsache lassen sich zwei fatale Schlüsse ziehen. Einerseits verbreitet sich die Quecke wesentlich schneller als normales Gras und kann somit auch sehr schnell aus dem Nachbargarten umsiedeln, andererseits ist es so gut wie unmöglich sie durch bloßes Abholzen der Wurzeln zu vernichten, da dies nur eine weitere Verbreitung der Quecke zur Folge hätte. Die Quecke ist häufig in Naturschutzgebieten zu finden, insofern ist es anzuraten nicht unbedingt Gras oder Stroh aus diesen in den eigenen Garten zu verfrachten.