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Wussten Sie schon?
Lange bevor der Mensch das Recycling entdeckte, war die Natur uns, wie so oft, schon weit voraus. Der Regenwurm ist praktisch die Wiederverwertungsanlage des Gartens. Dieser Kreislauf lässt sich nun folgendermaßen erklären. Wenn Pflanzengewebe abstirbt, läuft dem Regenwurm das Wasser im Mund zusammen und er begibt sich auf den Weg die toten Pflanzen zu verschlingen. Nachdem er sich seine Leibspeise zu Gemüte geführt hat, scheidet er diese wieder aus und hinterlässt kleine Kothaufen, welche anschließend von Bakterien zersetzt, und wieder zu Mineralien verwandelt werden. Auf diese Weise garantiert die Natur einen hervorragend funktionierenden Kreislauf aus Nährstoffen um neuen Pflanzen Leben zu schenken. Weiterhin sorgt der Regenwurm durch seine Art und Weise sich fortzubewegen für lockere Erde. Die von ihm gegrabenen Tunnel gewährleisten eine rege Sauerstoffzirkulation und ausreichend Bewässerung und schaffen somit den idealen Nährboden für Pflanzen. Regenwürmer verlassen im Übrigen bei Regen die sicheren Gefilde der Erde und zeigen sich an der Oberfläche. Diese Tatsache bringt ihnen auch ihren passenden Namen ein. Nun ärgert sich manch ein Gärtner bei Niederschlag über eine sogenannte Regenwurmplage, sollte allerdings eher dankbar für die vielen eifrigen Helfer sein. So werden Regenwürmer auch in bestimmten Gebieten gezielt angesiedelt um Böden fruchtbarer zu machen.