Wussten Sie schon?
Die so perfekt funktionierende Kultur der Ameisenstaaten ist seit jeher für den Menschen faszinierend. Doch was bedeuten Ameisen für den heimischen Garten? Entgegen häufiger Vermutungen sind Ameisen keine direkten Schädlinge, weder knabbern sie Pflanzen an, noch sondern sie giftige Sekrete ab die für Blumen schädlich sein könnten. Allerdings sind sie auch keine Nützlinge, wie beispielsweise Bienen, die bekanntlich einen großen Anteil an der Farbenpracht der heimischen Flora haben. Problematisch ist allerdings die eifrige Art der Ameisen, da sie unentwegt Gänge im Boden graben um dem eigenen Staat eine Heimstätte zu bieten. Diese Gänge werden zwar oft vom Menschen mit Staunen betrachtet, schädigen allerdings die Nährstoffzufuhr von Blumen und Nutzpflanzen in der Hobby Gärtnerei indem sie diesen den Kontakt zum Boden entziehen. Des Weiteren leben Ameisen in einer Art Symbiose mit Blattläusen, was diese nicht nur schneller von Pflanze zu Pflanze transportiert, sonder zu allem Überfluss auch noch vor ihren natürlichen Feinden schützt. Dies führt natürlich zu einer erhöhten Gefahr für jegliche Pflanzen von Blattläusen befallen zu werden. Allerdings ist diese Symbiose für Ameisen lebenswichtig. Man kann deren Verhältnis zu Blattläusen mit dem der Menschen zu Kühen vergleichen, den Ameisen melken Blattläuse regelrecht. Denn deren Ausscheidungen, die man als Zuckerwasser bezeichnen könnte, dienen den Ameisen als Nahrung.