Wussten Sie schon?
Unter Monokulturen versteht man den jährlich folgenden Anbau der selben Früchte oder Gemüsesorten an gleicher Stelle. Heutzutage ist dies eine eher zu vermeidende Art der Bepflanzung. Zwar ergibt sich für den einfachen Hobbygärtner hierbei weniger Aufwand, in Bezug auf die Erstellung eines Bepflanzungsplans, und gerade für Neulinge auf diesem Gebiet stellt sich so ein einfacher Weg hin, zu eigenem Gemüse dar, jedoch sollten die Nachteile dieser Anbauart unbedingt beachtet werden. Problematisch ist dies insofern, da durch die einseitige Beanspruchung des Bodens bestimmte Nährstoffe über Jahre hinweg verbraucht werden und das Beet somit auf Dauer an Fruchtbarkeit verliert und ausgelaugt wird. Dies führt wiederum zu erhöhtem Düngemitteleinsatz, der in Kombination mit den immer gleichen Früchten, vermehrt bestimmte Arten von Schädlingen anzieht die sich, unter für sie idealen Bedingungen, ungefährdet vermehren können. Somit steigt der Verbrauch von Schädlingsbekämpfungsmitteln über mehrere Jahre hinweg kontinuierlich an. Das hat nicht nur fatale ökologische Folgen, der Hobbygärtner spürt es selbstverständlich auch in seinem Geldbeutel. Um vorangehend Beschriebenes zu vermeiden, sollte darauf geachtet werden Jahr für Jahr die angebauten Sorten zu wechseln, oder zumindest deren Platz im Beet zu ändern um dem genutzten Boden die Möglichkeit zu geben sich zu erholen und Nährstoffe zu regenerieren.