Wussten Sie schon?
Welcher Gärtner kennt das Problem nicht. Nach wochenlanger, intensiver Arbeit stellt man fest, dass all die schönen Gemüsesorten und der frische Blattsalat unter Schneckenbefall leiden. Doch wie bekämpft man diese schleimige Plage effektiv? Ähnlich vieler Schädlinge kann man hier auf unterschiedliche Methoden zurückgreifen. Die Wohl bekannteste Art der Schneckenbekämpfung dürfte das im Fachhandel erhältliche Schneckenkorn sein. Der Vorteil dieses Mittels ist dessen hohe Effektivität, man streut es über den Beeten aus und wartet eine geraume Weile bis die Schnecken den darin enthaltenen Giftstoff durch den Boden in sich aufnehmen. Ist dies geschehen zieht sich die Schnecke in ihre Heimstätte zurück um dort zu verenden, somit hat der Gärtner keine Reste der Schnecken im Beet. Das Gift ist im Übrigen für die meisten anderen Tiere nicht schädlich. Wer ein ungutes Gefühl bei chemischen Giften im eigenen Garten hat, kann auch auf eine vollkommen biologische Variante zurückgreifen. Moosextrakte beispielsweise werden aus im Moos enthaltenen Stoffen hergestellt und als Konzentrat im Garten verteilt. Dies tötet weder Schnecken, sondern vertreibt sie nur auf Grund des für jene unangenehmen Geruches, noch hinterlässt es giftige Stoffe im Garten. Eine weitere Möglichkeit wäre ein in den Boden eingegrabener, mit Bier gefüllter Becher, der die Schnecken anlockt um sie in der Flüssigkeit verenden zu lassen. Die sogenannte Bierfalle - dies lockt allerdings auch Schnecken aus Nachbargärten an, ist insofern in Sachen Wirksamkeit etwas umstritten.